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Bockshornklee und die Wirkung gegen Parkinson

Die Parkinson-Krankheit ist eine progressive und behindernde Krankheit, die jeden Erkrankten nach und nach um die angeborenen und erlernen motorischen Fähigkeiten bringt. Eine Heilung ist bis dato nicht bekannt, allerdings gibt es eine Reihe von Medikamenten und natürlichen Wirkstoffen, die den Verlauf der Krankheit verlangsamen und Symptome schwächen können.

Wissenschaftler haben hochgerechnet, dass im Jahre 2030 die Anzahl derjenigen über 50jährigen mit der Parkinson-Krankheit in den 15 größten Nation sich mehr als verdoppeln wird und ca. 8,7 Millionen Erkrankte erreichen wird.

Derzeit sind bundesweit rund 280.000 Menschen mit Parkinson bekannt. Gesicherte Zahlen gibt es aber nicht. Experten schätzen, dass in Deutschland künftig jährlich rund 13.000 neue Parkinson-Erkrankungen hinzukommen werden.

Als einer der hauptsächlichen Risikofaktoren der Parkinson-Erkrankung ist die immer weiter steigende Lebenserwartung. Noch ist es weitgehend unklar, warum bestimmte Menschen an Parkinson erkrankten und andere nicht. Meist werden erbliche Faktoren und Umweltgifte als schädigend für die Substantia nigra erwogen. Neue Studienergebnisse belegen einen Zusammenhang mit körperlicher Aktivität.

Parkinson-Krankheit: Eine neurologische Erkrankung

Bei der Parkinson-Erkrankung wird das Gehirn direkt angegriffen und führt zu einer sich fortschreitenden verstärkenden Beeinträchtigung der Balance und der Koordination in den Bewegungsabläufen. Die Nervenzellen in der Gehirnregion, die als Substantia nigra bekannt ist, werden beschädigt und sterben langsam ab. Die Zellen sind unter anderem für die Produktion von körpereigenem Dopamin verantwortlich. Das im Volksmund als „Glückshormon“ bekannte Konstrukt ist auch für die Koordination der körperlichen Bewegungen verantwortlich.

Ab dem Punkt, an dem die für die Dopaminproduktion zuständigen Gehirnzellen absterben, werden andere Bereiche des Gehirns, die die Bewegungen einzelner Extremitäten kontrollieren, unterversorgt und können nicht mehr die an sie gestellten alltäglichen Aufgaben erfüllen. Ab diesem Punkt werden die klassischen Symptome von Parkinson offensichtlich.

Die Verbreitung der Parkinson-Erkrankung

Parkinson kann jeden betreffen, üblicherweise aber tritt die Erkrankung erst bei Personen von über 50 Lebensjahren auf. Nur 15 Prozent der Erkrankten wurden vor ihrem 50. Lebensjahr mit der Parkinson-Erkrankung diagnostiziert.

Auch bei den unterschiedlichen Geschlechtern lässt sich keine signifikante Unterscheidung in der Verbreitung feststellen. Männer und Frauen erkranken fast im selben Maße. Menschen mit einer familiären Vorgeschichte bezüglich der Erkrankung scheinen höheren Risiken auf Grund einer möglichen genetischen Disposition ausgesetzt zu sein. Allerdings wird nur in sehr wenigen Studien die genetische Grundlage als alleiniger Auslöser herangezogen.

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Parkinson Symptomatik

Die kardinalen Symptome der Parkinson-Erkrankung treten meist dann zu Tage, wenn bereits über 80 Prozent der dopamin-produzierenden Zellen verloren sind. Die Leitsymptome beinhalten:

Diese Symptome treten in den meisten Fällen zunächst nur leicht auf, werden aber mit der Zeit immer stärker und beginnen im erheblicher die täglichen Routinen zu beeinträchtigen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist es zwingend notwendig eine Therapie in Angriff zu nehmen.

Die Aussichten für an Parkinson erkrankte Personen

Parkinson ist ein chronischer und progressive Zustand. Dies bedeutet ab dem Ausbruch begleitet bisher einen Erkrankten oder eine Erkrankte die Krankheit bis ans Lebensende. Die Auswirkungen der Parkinson-Erkrankung verschlimmern sich dabei mit der Zeit.

Keine Krankheitsgeschichte gleicht dabei einer anderen. Allerdings bedürfen allgemein die ersten Symptome der Erkrankung nicht direkt einer vollen Therapie und lassen sich auf eine Region oder Körperseite einschränken. Mit Fortschreiten der Erkrankung leiden Patienten oft unter:

Das Fortschreiten der Krankheit ist bei den meisten Betroffenen gradueller Art, aber in einzelnen Fällen kann der Verlauf der Erkrankung auch deutlich beschleunigt ablaufen. Die Krankheit bedeutet für einen Erkrankten eine hohe psychische Belastung und führt oft zu intensiver Nervosität und Depressionen.

Bisher ist keine Heilung für die Parkinson-Erkrankung bekannt, allerdings gibt es Behandlungen, die die Symptomatik mildern können. Wenn Sie oder ein Mitglied Ihrer Familie mit der Parkinson-Erkrankung diagnostiziert werden, ist es wichtig engen Kontakt zu Ihrem behandelnden Arzt aufrecht zu erhalten. Nur so lässt sich gewährleisten, dass die zugedacht Medikation auch immer auf den Stand der Erkrankung eingestellt ist und die eventuell beeinträchtigen Funktionen des Körpers so stabil wie möglich für einen so lang wie möglichen Zeitraum gehalten werden.

Bockshornklee und Parkinson-Erkrankung

Eine der gängigen Therapien im Fallen einer Parkinson-Erkrankung ist eine Behandlung mit dem Wirkstoff Levo-Dopa (L-Dopa). Langfristige Therapien mit L-Dopa haben allerdings zur Folge, dass Dyskinesie (Störung von Bewegungsabläufen), Dystonie (Bewegungsstörungen mit neurologischem Ursprung) und Wirkungsschwankungen mit anderen Medikamenten zu Tage treten.

Da diese Nebenwirkungen gleichfalls zu häufigen Begleiterscheinungen der Parkinsonschen Erkrankung gehören, wurden mehrere Versuchsreihen unternommen um sie auszuhebeln. Die Suche nach einem idealen pflanzlichen Wirkstoff ließ indische Wissenschaftler auf Bockshornklee (Trigonelle foenum-graecum) stoßen.

In Mittel- und Kleinasien, Nordafrika und Indien wird Bockshornklee sowohl als Gewürz, als auch als Teil der volkstümlichen Medizin verwendet. Die zellschützende, oxidative und antiinflammatorischen Eigenschaften eignen sich auf dem Papier sehr gut zum Entgegenwirken bei der Parkinson-Erkrankung. Schon vor über 5000 Jahren in der Kupferzeit in der Medizin der frühen Babylonier und alten Ägypter auf die Wirksamkeit von Bockshornklee vertraut.

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Eine indische Doppelblindstudie wurde 2013 mit 50 Parkinson-Patienten im Alter zwischen 18 und 70 Jahren durchgeführt. Über sechs Monaten nahmen die Teilnehmer zwei Mal am Tag eine Kapsel mit 300 mg Bockshornklee oder eine Placebo anstatt der Bockshornklee-Kapsel zusätzlich zur Medikation ein. Die Teilnehmer wurden ihrer jeweiligen Gruppe zufällig zugewiesen.

Auf Basis einer standardisierten Skala zur Erhebung der üblichen Symptome der Parkinson-Erkrankung wurden die Veränderungen hinsichtlich psychischer, motorischer und alltagsspezifischer Faktoren festgehalten. Zusätzlich wurde auch die Verträglichkeit von Bockshornklee-Extrakt genau geprüft.

In der Bockshornklee-Gruppe verbesserten sich über die Laufzeit der sechs Monate die für die Erkrankung üblichen Begleiterscheinungen sichtbar. Im Vergleich der Intensität lag die Gruppe mit Bockshornklee bei 0,098 Prozent, während die Placebogruppe bei 13,36 Prozent lag. Bei Fünf der 23 Patienten in der Bockshornklee-Gruppe konnte sogar eine Verbesserung des allgemeinen Zustands festgestellt werden.

Die Behandlungsmöglichkeiten mit Bockshornklee stehen in Sachen Parkinson-Erkrankung noch sehr am Anfang. Wir hoffen, dass sich in den nächsten Jahren weiter Fortschritte entwickeln werden und weitere positive Publikationen veröffentlicht werden.

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